Was versteht man unter einem Aktienfonds?
Aktienfonds sind Investmentfonds, die in erster Linie in Aktiengesellschaften investieren. Aktien sind Eigentumsurkunden der öffentlichen Unternehmen. Der Fonds vertritt die Fondsgesellschaften, so dass sie Aktionäre und damit Teilnehmer an seinem Gewinn (einschließlich der Dividende) und Verlusten werden. Erträge für die Investition können aus ausgeschütteten Dividenden oder Erhöhungen der Aktienkurse erzielt werden. Aktienfonds ermöglichen es Ihnen, in Sektoren (Branchenfonds), Regionen oder Unternehmenstypen entsprechend Ihren Anlagezielen zu investieren. Aktienfonds zählen zum Sondervermögen und werden daher besonders geschützt, wenn der Emittent pleite gehen sollte.
Zudem können Aktienfonds aktiv gemanagt sein oder passiv einen Aktienindex abbilden (Indexfonds). Neben Aktienfonds gibt es andere Investmentfonds, die z.B. Immobilien (Immobilienfonds), Anleihen (Rentenfonds) oder eine Kombination verschiedener Finanzinstrumente (Mischfonds) enthalten.
Nicht alle Fonds müssen an einer Börse gehandelt werden.
Die Renditen von Aktienfonds im Vergleich
Ein Anleger könnte eine attraktive Eigenkapitalrendite erzielen und somit ein beträchtliches Vermögenswachstum verzeichnen. Beispiel: Bei einer jährlichen Rendite von 5,26 % in diversifizierten Fonds über 15 Jahre könnte eine Rendite von 18.000 EUR 9,965,61 EUR je % überschreiten.
Hier Tabelle verschiedener Fonds einfügen
Wie hoch ist das Risiko eines Aktienfonds?
Man kann das mit der Anlage in Aktien verbundene Risiko bestimmen, indem man sich das Anlegerinformationsblatt eines Fonds anschaut. Es bietet eine transparente Risikoklassifizierung von eins bis sieben. Risikoklasse 7 ist das höchste Risiko, Klasse 1 das niedrigste Risiko.
Aktienfonds eigenen sich zur Risikominderung, da in eine Vielzahl von Einzelwerten investiert wird (Diversifikation). Die daraus resultierende Risikodiversifizierung kommt sicherheitsorientierten Anlegern entgegen.
Das Risiko liegt grundsätzlich in Kursverlusten (“Kursrisiko”). Demgegenüber stehen potenzielle Gewinnmitnahmen nach Kursgewinnen. Letzter resultieren in Kapitalerträgen.
Wie werden Aktienfonds gehalten?
Als Form der Kapitalanlage liegen Aktienfonds in einem Wertpapierdepot. Das kann entweder der Fondsanbieter selbst sein oder das Depot liegt bei einem Broker.
Was sind Indexfonds?
Als Indexfonds werden passive gemanagte Aktienfonds bezeichnet, die einen vordefinierten Index abbilden. Ein Fondsmanager, der die enthaltenen Unternehmen aktiv auswählt, fällt im Gegensatz zu gewöhnlichen Aktienfonds weg. Dieser reduzierte Aufwand fürs Asset Management resultiert in geringen Gebühren und macht das Sparen für den Anleger günstiger. Beispiele für Indexfonds sind DAX-ETFs, NASDAQ ETFs oder MSCI World ETFs (Regionen). Doch es gibt auch auf gewisse Branchen, Wirtschaftszweige und Unternehmensgrößen festgelegte Indexfonds. Die jeweilige Anlagestrategie wird im jeweiligen Prospektus des Fonds dargelegt.
Die breite Bevölkerung investiert heutzutage vielfach passiv in ETF Sparpläne, um den Vermögensaufbau möglichst unkompliziert zu gestalten. Die Wertentwicklung solcher passiven Indexfonds ist oft besser als die von aktiv gemanagten Aktienfonds.
FAQ
Wie sinnvoll sind Aktienfonds?
Was sind aktuell die besten Fonds?
- DWS
- Deka Investment
- Union Investment