Was ist ein Indexfonds?
Ein Indexfonds ist ein Aktienfonds, der ohne Fondsmanager auskommt und einen bestimmten Aktienindex abbildet. Die Bildung des Fonds erfolgt im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds automatisch.
Der erste (damals noch nicht-öffentliche) Indexfonds wurde Anfang der 1970er Jahre von einem US-amerikanischen Pensionsfonds aufgelegt. John Bogle machte Indexfonds in den Folgejahren bei der breiten Masse der Anleger populär und brachte den ersten Börsenindex auf den S&P500 aufs Parkett.
Mit dem Beginn der 2000er Jahre wurden Indexfonds und ETFs auch in Deutschland zu einer beliebten Form der Geldanlage. Investments in den DAX, den Dow Jones Industrial Average und den MSCI World haben heutzutage bei vielen Anlegern mittels ETF Sparplänen einen festen Platz im Portfolio.
Gibt es einen Unterschied zwischen Indexfonds und ETFs?
- Wie Indexfonds bilden ETFs (=Exchange Traded Funds) einen bestimmten Aktienindex ab.
- Auch die Kosten (TER= Total Expense Ratio) ist oft vergleichbar.
- Der Unterschied liegt darin, dass alle Indexfonds die enthaltenen Aktien auch tatsächlich physisch enthalten müssen, während..
- ..ETFs einen Index auch “synthetisch” nachbilden dürfen (die Werte also nicht zwingend halten müssen). Dies funktioniert über sog. Swaps und Derivate. Diese Methode kann zu Nachbildungsfehlern in geringem Umfang führen.
- Indexfonds sind nicht börsengehandelt und können nur beim Emittenten direkt erworben werden.
- ETFs sind
Wie kann man einen Indexfonds kaufen?
Indexfonds können Anleger direkt bei den auflegenden Gesellschaften kaufen:
- BlackRock
- The Vanguard Group
- Amundi
Welcher Indexfonds ist der beste?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn sie hängt von den Zielen jedes individuellen Investors ab. Manche Anleger gehen gerne mit Trends z.B. in Technologie und Nachhaltigkeit, wofür mittlerweile jeder Anbieter zahlreiche Angebot hat. Andere Anleger kaufen sich gerne eine möglichst weite Streuung über die Weltwirtschaft ins Wertpapierdepot.
Die Performance eines Portfolios hängt von den Kriterien des einzelnen Anlegers ab:
- Persönliche Präferenzen (z.B. ESG)
- Kosten (TER)
- Streuung vs Fokus
- Zeithorizont
- Anlagemethode (Einmalanlage oder Sparplan)
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